Sobald die Tage kürzer werden steht für viele der Autoreifenwechsel an. Auch beim Reifenkauf sollte man auf ökologische Aspekte achten: fast in Vergessenheit geraten sind runderneuerte Reifen (Anteil von 5% aller Autoreifen). Die Runderneuerung ist ein Wiederaufarbeitungsprozess, bei dem die abgefahrene Lauffläche entfernt wird, um diese durch eine neue Lauffläche mit neuem Profil mittels Vulkanisation zu ersetzen. Dieses Verfahren steht nicht nur im Einklang mit den Grundsätzen der Kreislaufwirtschaft, sondern sichert den Erhalt regional ansässiger, mittelständischer Unternehmen und deren Arbeitsplätze.
Die Vorteile liegen auf der Hand:
• Die Runderneuerung alter Reifen nachhaltiger als die Produktion fabrikneuer Pkw-Reifen: Es können ungefähr 80 Prozent Erdöl und 70 Prozent Energie gespart werden.
• Autofahrer können im Vergleich zu Neureifen bis zu 50 Prozent der Anschaffungskosten sparen.
• Genau wie bei neuen Reifen gibt es auf runderneuerte Reifen zwei Jahre Garantie.
Als Nachteile werden oftmals genannt:
• Autofahrer müssen u.U. mit Leistungseinbußen etwa auf nassen Strecken rechnen.
• Reifen weisen einen höheren höheren Verschleiß auf.
• Es sollte darauf geachtet werden, dass alle vier Reifen auf derselben Karkasse aufbauen.
Im Fazit erfüllen runderneuerte Reifen die gesetzlichen Anforderungen an Qualität und Sicherheit und können bedenkenlos gefahren werden.
Quelle: https://www.acv.de/ratgeber/reifen/reifenkauf/runderneuerte-reifen