Festes Shampoo und Haarseifen

Müllvermeidung ist Klimaschutz. Oft ist das einfacher, als wir denken, z.B. beim Haarewaschen. Im Schnitt dauert es etwa drei bis vier Monate, bis eine Shampoo-Flasche leer ist. Im Jahr verbrauchen wir also drei bis sechs Plastikflaschen, die in den Müll wandern. Das hört sich erst einmal nicht nach viel an. Doch bei 83 Millionen Deutschen würden allein hierzulande zwischen 250 und 500 Millionen Shampoo-Flaschen pro Jahr anfallen.

Inzwischen gibt es jedoch eine praktische und kostengünstigere Alternative: festes Shampoo. Sieht aus wie ein Stück Seife, ist oft nur in Karton verpackt und ist viel ergiebiger als flüssiges Shampoo. Die Auswahl ist inzwischen groß, für jeden Haartyp gibt es Varianten. Zu finden in jedem Drogeriemarkt, in Bioläden und im Online Versand.

Dabei gibt es einen Unterschied zwischen festem Shampoo und Haarseifen. Bei Haarseifen kann es hilfreich sein, noch zusätzliche eine „saure Rinse“ zu machen, damit keine Kalkrückstände auf der Kopfhaut zurückbleiben. Eine „saure Rinse“ wirkt wie eine Spülung, macht das Haar besser kämmbar und lässt es glänzen. Hier das Rezept:

  • Gib in eine leere Flasche mit einem Liter kaltem Wasser ein -zwei Esslöffel Apfel- oder Kräuteressig.
  • Nachdem du dein Haar ganz normal mit Shampoo oder Haarseife gewaschen hast, gibst du die saure Rinse über deine Haare.
  • Die saure Rinse muss dann nicht nochmal ausgespült werden. Keine Angst: Sobald deine Haare getrocknet sind, verflüchtigt sich auch der Essiggeruch.